Warum benötige ich eine COVID-19-Impfung? Die Impfstoffe bereiten den Körper auf eine mögliche COVID-19-Krankheit durch Injektion des Impfstoffs in den Oberarmmuskel vor. Dadurch kann das Risiko einer Infektion und eines schweren Krankheitsverlaufs von COVID-19 stark minimiert werden. Mit der Impfung wird auch die Wahrscheinlichkeit der Übertragung im privaten und beruflichen Umfeld erheblich reduziert.
Wie viele Impfstoffe wurden bereits verimpft?
Wählen Sie einen Impfstoff aus:
- AstraZeneca
AstraZeneca
Typ: Vektor-Impfstoff
- BioNTech/Pfizer
BioNTech/Pfizer
Typ: mRNA-Impfstoff
- Moderna
Moderna
Typ: mRNA-Impfstoff
- Johnson & Johnson
Johnson & Johnson
Typ: Vektor-Impfstoff
- Novavax
Novavax
Typ: Protein-Impfstoff
- Valneva
Valneva
Typ: Protein-Impfstoff
Derzeit sind in Österreich fünf Impfstoffe zugelassen – zwei mRNA-Impfstoffe (BioNTech/Pfizer und Moderna), zwei Vektor-Impfstoffe (AstraZeneca und Johnson & Johnson) sowie ein proteinbasierter Impfstoff (Novavax).
Impfstoffe werden jedoch erst dann zugelassen, wenn ihre Wirksamkeit gegen COVID-19 und ihre Sicherheit in Studien nachgewiesen wurde. Auch nach der Zulassung werden diese Faktoren laufend kontrolliert.
Alle gegen Covid-19-zugelassenen Impfstoffe sind Totimpfstoffe. Das bedeutet, dass sich der Impfstoff nicht vermehren kann und das trifft auf die mRNA- und auf die Vektorimpfstoffe zu.
Trotz der bisherigen Erfolge wird weiterhin intensiv an Impfstoffen gegen COVID-19 geforscht. Einen Überblick über den aktuellen Stand dieser Forschungen finden Sie in englischer Sprache auf der Website
So funktionieren die einzelnen Impfstoffe:
- Wie funktionieren mRNA-Impfstoffe?
Bei mRNA-Impfstoffen (z.B. BioNTech/Pfizer) wird dem Körper ein kleiner Teil des genetischen „Bauplans“ des Virus (synthetisch hergestellte mRNA) verabreicht. Dadurch wird vorübergehend ein Antigen gebildet. Dieses erkennt das Immunsystem der geimpften Person als "fremd“ und produziert als Immunreaktion zur Abwehr Antikörper gegen das Coronavirus. Kommt die geimpfte Person später mit dem Virus in Kontakt, erkennt das Immunsystem dieses wieder und kann es abwehren.
Der mRNA-Impfstoff enthält nicht das Virus selbst und kann nicht COVID-19 verursachen. Die mRNA-Impfstoffe verbleiben nicht im Körper, sondern werden nach der Impfung abgebaut. Sie verändern auch nicht das Erbgut und haben keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit.
- Wie funktionieren Vektor-Impfstoffe?
Durch den Vektor-Impfstoff (z.B. AstraZeneca und Johnson & Johnson) wird ein anderes, harmloses, also nicht krankheitserregendes Virus verabreicht, welches vorab entsprechend angepasst wurde. Das heißt Vektor-Impfstoffe bestehen aus einem Virus, das zwar harmlos ist, aber aussieht wie der Erreger des Coronavirus.
Dieses Virus dient als Botenstoff für einen winzigen Virusteil, der wiederum die Antigenbildung anregt. Das Immunsystem der geimpften Person erkennt dieses als "fremd" und reagiert mit der Produktion von Antikörpern als Immunreaktion zur Abwehr. Kommt die geimpfte Person später mit dem Virus in Kontakt, erkennt das Immunsystem dieses wieder und kann es abwehren.
Vektor-Impfstoffe wurden bereits gegen andere Erkrankungen zugelassen und erfolgreich eingesetzt. Der Vektor-Impfstoff enthält nicht das Virus selbst und kann nicht COVID-19 verursachen. Vektor-Impfungen verändern nicht das Erbgut und haben keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit.
- Wie funktionieren Proteinimpfstoffe, also die sogenannten Totimpfstoffe?
Totimpfstoffe - oder inaktivierte bzw. proteinbasierte Impfstoffe - enthalten entsprechend ihrer Bezeichnung nur abgetötete Krankheitserreger, die sich nicht vermehren können. Sie können auch nur Bestandteile des Erregers enthalten. Diese Bestandteile werden vom Körper als fremd erkannt und regen das körpereigene Abwehrsystem zur Antikörperbildung an, ohne das die jeweilige Krankheit ausbricht.
In diesem Zusammenhang ist jedoch zu erwähnen, dass derzeit alle zugelassenen COVID-19-Impfstoffe Totimpfstoffe sind. Denn ein Nicht-Totimpfstoff ist einer, der sich vermehren kann und das kann keiner der derzeitigen Impfstoffe.
Alle Impfstoffe haben dasselbe Prinzip: Dem Immunsystem wird das Spike-Protein des Virus gezeigt. Dagegen muss eine Immunreaktion geformt werden, dann ist man gut geschützt. Ob das jetzt ein mRNA-Impfstoff, ein Vektor-Impfstoff oder ein klassischer Totimpfstoff (Protein-Impfstoff) ist, das Resultat ist dasselbe: Das Spike-Protein wird dem Immunsystem gezeigt.
Okay, aber wir haben gehört es gibt Nebenwirkungen?
Wie bei jeder Impfung kann es unmittelbar danach zu sogenannten Impfreaktionen kommen. Diese Reaktionen zeigen, dass das Immunsystem der geimpften Person reagiert und Antikörper zum Schutz gegen eine mögliche Infektion aufbaut. Impfreaktionen sind ungefährlich und vergehen in der Regel nach ein bis zwei Tagen wieder.
Prinzipiell muss zwischen Impfreaktionen und seltenen Impfkomplikationen unterschieden werden. Impfreaktionen sind normal. Meist treten sie bereits kurz nach der Schutzimpfung auf und halten nur wenige Tage an.
Impfkomplikationen gehen über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinaus. Impfkomplikationen sind unerwünschte, schwere Nebenwirkungen, die meldepflichtig sind und von der Ages dokumentiert werden.
Dank Impfungen keine Pocken mehr.
Die Menschen waren lange Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern nahezu schutzlos ausgeliefert. Bis ins 19. Jahrhundert wusste man nicht, was Infektionskrankheiten auslösen könnte. Doch bereits vor tausenden von Jahren wurde bemerkt, dass manchmal eine bereits durchgemachte Infektionskrankheit vor einer erneuten Erkrankung schützen kann.
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Für Paare mit Kinderwunsch, Schwangere und Stillende ist es besonders wichtig, gut vor dem Coronavirus geschützt zu sein.